Naturpark Steinhuder Meer: Spielplatz im Grinderwald wird saniert

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Wunstorf – Neue Spielgeräte, Infotafeln und eine renovierte Schutzhütte: Der Waldspielplatz Grinderwald in der Gemeinde Linsburg soll ein zeitgemäßes Erscheinungsbild bekommen. Die Region Hannover beteiligt sich als Trägerin des Naturparks Steinhuder Meer mit einer Zuwendung von 10.000 Euro an den Sanierungskosten.

Der Spielplatz liegt unweit von Neustadt a. Rbge. und existiert bereits seit der Gründung des Naturparks im Jahr 1974. Eine Sicherheitsprüfung im vergangenen Jahr hat jedoch ergeben, dass die alten Holzgeräte aktuellen Anforderungen nicht mehr genügen. Aufgrund der Sicherheitsmängel ist die Anlage seitdem komplett gesperrt. Die Gemeinde möchte den besonders bei Familien beliebten Waldspielplatz erhalten, benötigt bei der Finanzierung des Umbaus aber Unterstützung.

„Der Naturpark Steinhuder Meer hat sich mit dem Naturparkplan 2018 das Ziel gesetzt, die Infrastruktur in seinem gesamten Gebiet zu stärken“, erklärt Doreen Juffa, Geschäftsführerin des Naturparks. Während der Steinhuder Meer Rundweg an den Wochenenden bereits an seine Kapazitätsgrenzen gelangt, gehört der Grinderwald zu den bisher weniger bekannten Erholungsgebieten im Naturpark. „Wir wollen noch mehr Besucherinnen und Besucher in die Fläche locken. Dafür braucht es Ausflugsziele wie den Waldspielplatz.“

Im ersten Schritt will die Gemeinde noch in diesem Jahr die Spielgeräte erneuern. Damit der Waldspielplatz sich gut in seine Umgebung integriert, werden unter anderem ein Spielhaus mit Minirutsche und ein Klettergerüst vorwiegend aus Holz gefertigt. Auch die bestehende Schutzhütte wird instandgesetzt. Hier treffen sich seit 2014 regelmäßig die Junior-Ranger, um etwas über die Tiere und Pflanzen im Naturpark zu lernen. Neben dem Naturschützer-Nachwuchs sollen auch andere Gruppen vom Spielplatz aus auf Entdeckungstour durch den Wald starten – etwa bei Fledermausexkursionen. Außerdem sind Infotafeln zum Grinderwald und dem Naturpark Steinhuder Meer geplant.

Die Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich auf 66.300 Euro, von denen die Gemeinde Linsburg als Trägerin mit 20.000 Euro den größten Teil übernimmt. Das Forstamt Nienburg fördert das Projekt wie die Region mit 10.000 Euro. Der restliche Betrag von 26.300 Euro wird über Kleinspenden finanziert. Die endgültige Entscheidung über die Zuwendung der Region trifft der Regionsausschuss am 7. Juli.

WCN/pk