Nachtangelverbot stoppen! – Kompromiss statt Konflikt

Symbolbild/SPD Wunstorf

Wunstorf – Mit großer Verwunderung blicken die SPD in Wunstorf und Steffen Krach, Kandidat für das Amt des Regionspräsidenten auf die Vorgänge zum Angelverbot in Wunstorf.

Als Folge der berechtigten Bedenken zu Auswirkungen des Angelns auf die Population und den Schutz von Fledermäusen, hatte der Angelverband einen effektiven und unterstützenswerten Kompromiss vorgeschlagen. Dieser wird sowohl durch die SPD-Regionsfraktion als auch von dem SPD-Ortsverein Wunstorf mitgetragen.

Die Entscheidung, das weitere Vorgehen seitens der Verwaltung der Landesebene zu überlassen, stößt allgemein auf Unverständnis.

Die SPD handelt geschlossen und basierend auf der Überzeugung, dass dieser Konflikt vor Ort und in Kooperation gelöst werden muss. Steffen Krach, Kandidat für das Amt des Regionspräsidenten, dazu: „Die Idee der Region Hannover basiert auf unserer Überzeugung, dass wir durch Kooperation und Zusammenarbeit mehr erreichen. Das gilt insbesondere auch im Fall der Angelverbote. Natürlich brauchen wir Naturschutz. Der Kompromiss
der Anglerverbände, der dazu auf dem Tisch liegt, garantiert allerdings genau das. Ich unterstütze die Anglerverbände in ihrem Vorgehen und Anliegen.“

Christina Schlicker, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Regionsfraktion, ergänzt: „Ich begrüße den Kompromiss des Anglerverbands und fordere alle Parteien auf, wieder an einen Tisch zurückzukehren. Diese Meinungsverschiedenheit können wir nur gemeinsam vor Ort ausräumen. Frau Karaschs Verhalten kann ich daher in keiner Weise nachvollziehen.“

Frauke Meyer-Grosu, SPD-Regionsabgeordnete für Wunstorf, hält fest: „Ich lehne ein Nachtangelverbot ab. Den Kompromissvorschlag des Anglerverbands begrüße ich. Der Verband steht exemplarisch für das Selbstverständnis unserer Region, durch Kooperation ans Ziel zu kommen. Für mich leisten die Angler einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz. Dieser kann nur im Zusammenspiel mit den Interessen der Einwohnerinnen und Einwohnern vor Ort gelingen.“

Die SPD setzt weiterhin auf Kooperation und Zusammenarbeit. Eine Rückkehr zu Verhandlungen auf Augenhöhe ist zwingend notwendig, um eine einvernehmliche Lösung in dieser Frage zu finden.

WCN/ds