Wunstorf – Netzwerke sind aus unserem Leben nicht weg zu denken und egal ob es sich dabei um das Handynetz, das Internet, soziale Netzwerke, Fischernetze oder Einkaufsnetze handelt – Insbesondere die zunehmende digitale Vernetzung hat viele Chancen und Möglichkeiten aber auch einige Herausforderungen mit sich gebracht. Auch die diesjährige Friedenslichtaktion steht unter dem Motto „Friedensnetz – ein Licht, das alle verbindet“.
Das Friedenslicht wird am Samstag, den 18. Dezember um 17 Uhr im Rahmen eines gemeinsamen Gottesdienstes in der Wunstorfer Stiftskirche durch die Pfadfinderinnen und Pfadfinder der evangelischen Stifts- und der katholische Bonifatiusgemeinde verteilt. Zu dieser besonderen Feier, die ganz im Zeichen der Vernetzung steht, sind alle herzlich eingeladen.
Seit 1986 wird das Friedenslicht in jedem Jahr in den Wochen vor Weihnachten in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und dann von Bethlehem in die meisten europäischen Länder gesandt. Insbesondere di Pfadfinderinnen und Pfadfinder haben sich des Friedenslichtes
angenommen und sorgen dafür, dass es in viele Länder weltweit gefunden hat. Auf diesem Weg wird das Friedenslicht auch dieses Jahr wieder nach Wunstorf gebracht und dort durch die Pfadfinderinnen und Pfadfinder bei zahlreiche Aktionen verteilt.
„Natürlich ist das Friedenslicht kein Zauberding, das automatisch Frieden bringt“, sagt Niklas Leitzbach, Vorstand der Georgspfadfindern. „Dennoch zeigt es, wie sich eine Überzeugung in der ganzen Welt verteilen kann und es erinnert daran, dass wir aufgrund der vielen Netzwerke, die wir haben, Einfluss darauf haben, was um uns herum passiert.“
Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder sind seit jeher Botschafter des Friedens und gerade in der aktuellen Zeit, in der auch in unserer Gesellschaft Unfriede herrscht, soll das Licht ein Zeichen des Zusammenhaltes sein. Es soll ein Friedensnetz gesponnen werden, das alle Menschen guten Willens verbindet. Frieden gilt es zu teilen, dafür braucht es Menschen und eine
Gemeinschaft. Ein Friedensnetz bewirkt Gemeinschaft und Zusammenhalt, der gerade in schwierigen Zeiten gebraucht wird.
Das Friedenslicht wird traditionell an alle weiter gegeben mit denen man sich auf besondere Weise verbunden fühlt und kann natürlich auch im eigenen Umfeld gerne verteilt werden. Das Licht kann bei der Aussendungsfeier mitgenommen werden, brennt in der Adventszeit aber
auch in den Kirchen der katholischen Pfarrgemeinde und in der Stiftskirche und kann dort abgeholt werden.
Der Aussendungsgottesdienst findet unter 2G-Bedingungen statt. Ein entsprechender Nachweis istmitzuführen. Um Anmeldung über die Homepage der Stiftsgemeinde (www.stiftskirche-wunstorf.de)wird gebeten. Alle sind herzlich eingeladen eine Laterne mitzubringen und das Licht mit nach Hausezu nehmen
WCN/Cu