Stadt Wunstorf setzt weiteren Schritt des Digitalpakts um

Foto: Stadt Wunstorf / Hallo Tafel! Thomas Mädler (v.l.) und Oliver Pusch, IT-Servicemanager für die Schul-IT der Stadt Wunstorf freuen sich zusammen mit den beiden Lehrerinnen Barbara Burgholz und Femke Makol sowie der Schulleiterin Sabine Tönsing der Albert-Schweitzer-Schule über die neuen interaktiven Tafeln.

Wunstorf – Die Stadt Wunstorf hat am vergangenen Wochenende die Otto-Hahn-Schule und vier Wunstorfer Grundschulen mit digitaler Präsentationstechnik ausgestattet.

Von Freitag bis Montag wurden in der Haupt- und Realschule sowie der Albert-Schweitzer-Schule, Oststadtschule und den Grundschulen in Bokeloh und Steinhude 33 interaktiven Tafeln installiert. In den nächsten Tagen wird noch die Grundschule Luthe mit vier Geräten entsprechend ausgestattet.

Die Stadt Wunstorf hat damit einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung ihrer Schulen unternommen. „Die Maßnahme dieses Wochenendes umfasst ein Kostenvolumen von rund 140.000“, erklärt Bürgermeister Carsten Piellusch. „Weitere Tafeln werden noch im Laufe des Jahres folgen.“

Bereits im Herbst 2021 wurde das Hölty-Gymnasium mit 20 interaktiven Tafeln ausgestattet: Außerdem erhielten die Modulbauten der Stadtschule, in der einige Schülerinnen und Schüler während des Umbaus zur Ganztagsschule untergebracht sind, sechs mobile, flexibel einsetzbare Tafeln. Auch die Grundschule Bokeloh erhielt ein Gerät, das als Pilotmodell für die weitere Planung diente. Das gesamte Vorgehen wird schließlich mit den einzelnen Schulen sowie in einer Arbeitsgruppe, an der alle Schulen in Trägerschaft der Stadt Wunstorf mitwirken können, abgesprochen.

Außerdem investiert die Stadt Wunstorf aktuell mehr als 900.000 € in die Verkabelung der Schulgebäude. Bereits im vergangenen Jahr hatte sie hierfür rd. 100.000 € aufgewendet.

Der Digitalpakt ist ein Programm aus Bundes- und Landesmitteln, das die Schulen in digitaler Hinsicht fit für die Zukunft machen soll. Die Stadt Wunstorf erhält hierfür einen Förderbetrag von rd. 1,6 Mio. €. Weitere 2,4 Mio. € steuert sie selbst bis zum Jahre 2024 bei. Hinzu kam ein Sonderfördermittelprogramm für die Kinder aus bedürftigen Familien, das 2020 nach dem ersten Lockdown aufgelegt und seitens der Stadt mit einem Umfang von mehr als 160.000 € umgehend umgesetzt worden war. Außerdem wurden in einem Umfang von fast 180.000 € mobile Endgeräte für Lehrkräfte beschafft und den Pädagogen für ihre Unterrichtsvorbereitung und –durchführung zur Verfügung gestellt. Wahlweise erhielten die Lehrerinnen und Lehrer iPads oder Notebooks.

WCN/CU