Wunstorf – Die Fortbildung zur Dorfmoderation fördert Eigeninitiative und Austausch in der LEADER-Region und stärkt die Gemeinschaft vor Ort.
Fortbildung zur Dorfmoderation fördert Eigeninitiative und Austausch
Am vergangenen Freitag und Samstag kamen elf engagierte Bürger aus den Kommunen Neustadt am Rübenberge, Wunstorf und Wedemark in der Brelinger Mitte zusammen, um an der Fortbildung zur Dorfmoderation teilzunehmen.
Die LEADER-Region Meer & Moor hatte sich erfolgreich bei der Freiwilligenakademie Niedersachsen um die Fortbildung beworben und startete nun mit dem ersten Veranstaltungsblock. Trainer Wolfgang Kleine-Limberg betonte zu Beginn der Fortbildung, dass es wichtig sei, die Teilnehmenden zu ermutigen, miteinander ins Gespräch zu kommen und ihnen Impulse zu geben, um die Entwicklung und Gestaltung ihrer Heimat eigenständig in die Hand zu nehmen.
Ziele der Dorfmoderation
Dorfmoderation hat das Ziel, Menschen in den Ortschaften zu qualifizieren, um die Bedarfe, Visionen und Ziele ihres Dorfes zu identifizieren und mit der Dorfgemeinschaft umzusetzen. Im Rahmen des Fortbildungsprogramms erhalten die Teilnehmenden gezielte Methoden und Impulse, um sich ihrer Rolle im Dorf bewusst zu werden. Neben der Entwicklung neuer Ideen und Sichtweisen lernen sie auch, wie und wo sie aktiv werden und zukünftig bleiben können. Mit den richtigen Werkzeugen ausgestattet, sind die Teilnehmer in der Lage, nachhaltig die Entwicklung ihrer Heimat zu gestalten.
Begrüßung und Ausblick
Die Teilnehmenden wurden von Maren Krämer, Regionalmanagerin der LEADER-Region, begrüßt. Zusammen mit Bettina Arasin, der Hausherrin und Vorsitzenden des Kulturvereins Brelinger Mitte, sprach sie sich dafür aus, in den Dörfern Orte des Miteinanders, des Austauschs und des Gemeinsamen Wirkens zu schaffen. Nur durch den Dialog kann der Polarisierung der Gesellschaft entgegengewirkt und demokratische Prozesse gefördert werden. Das LEADER-Programm mit seinen verschiedenen Formaten und Mitwirkungsmöglichkeiten, die Brelinger Mitte als kulturelle und soziale Wirkungsstätte und die Dorfmoderation als Impulsgeber für eine nachhaltige und partizipative Dorfentwicklung seien gute Beispiele dafür, wie Demokratie vor Ort gelebt und gestaltet werden kann.
Nach einem weiteren virtuellen Treffen Ende Oktober kommen die angehenden Dorfmoderatoren im November erneut zusammen, um ihre Kenntnisse zu vertiefen.
WCN/rw – Fortbildung zur Dorfmoderation fördert Eigeninitiative und Austausch