Wunstorf – Alles andere als verpufft seien die Einwände der Stadt Wunstorf zum 3. Nahverkehrsplan der Region Hannover, freut sich die Regionsabgeordnete Frauke Meyer-Grosu.
Die Regionsversammlung der Region Hannover hat am 06.03.2018 den Beschluss für die Überplanung des Regionalbusliniennetzes gefasst und Änderungen, die von der Stadt Wunstorf vorgeschlagen wurden, teilweise berücksichtigt. Erfreulich für Regionsabgeordnete ist, dass aus Idensen die Fahrt vor 5 Uhr erhalten bleibt. Das gilt auch für die Frühfahrten des 780er Busses ab Luthe, die ebenfalls erhalten bleiben. „Das ist wichtig für die Menschen, die bereits vor 6 Uhr ab Wunstorf-Bahnhof mit der Bahn zur Arbeit fahren müssen. Besonders erfreulich ist es für Berufsschülerinnen und -schüler, die eine weitere Anreise zu ihren Berufsschulen z.B. nach Burgdorf oder Springe haben.“
Um die Direktvergabe ab 2020 an das regionseigene Unternehmen RegioBus zu ermöglichen, muss regionsweit bei kaum oder wenig genutzten Buslinien gekürzt oder auch gestrichen werden. Meyer-Grosu: „Dabei werde aber zu keiner Zeit der Mindestbedienungsstandard in Frage gestellt, der besage: „Alle Ortsteile sind … zur Hauptverkehrszeit jede Stunde bei einer vertretbaren Reisezeit an das zugehörige Gemeindezentrum/Oberzentrum Hannover anzubinden.“ (Quelle: Nahverkehrsplan 2015 der Region Hannover). Dieser Mindestbedienungsstandard liege noch immer über dem Standard vieler anderer Landkreise oder Kommunen. „Die Region Hannover ist beim ÖPNV auch in Zukunft vorbildlich aufgestellt“, sagt Meyer-Grosu.
WCN/kg