Wunstorf – In Steinhude sind Baumfällarbeiten notwendig geworden, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und die Natur zu fördern.
Kontrollen nach Sturmereignis
Im Zuge von Kontrollen des Baumbestandes nach dem letzten Sturmereignis hat der städtische Baubetriebshof festgestellt, dass 58 Pappeln in Steinhude stark geschädigt sind und nicht länger als verkehrssicher gelten können. Eine Vorschädigung durch den Hornissenglasflügler und durch Pilzbefall wurde ebenfalls festgestellt.
Dringlichkeit der Fällungen
Da die Bäume an einem viel genutzten Weg stehen, wurde kurzfristig ein Auftrag zur Fällung der Bäume vergeben. Die Fällungen wurden bereits am 30.01.2025 durchgeführt.
Ökologische Maßnahmen
Die Maßnahme erfolgte in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde der Region Hannover. Wo möglich, wurden die geschädigten Bäume nicht gänzlich entfernt. Stattdessen werden sie auf ca. 4 Meter herabgesetzt und als ökologisch wertvoller Totholzstamm stehen gelassen. Dies ist jedoch nur bei jenen Bäumen möglich, bei denen die Verkehrssicherheit allein durch Herabsetzen der Krone gewährleistet werden kann.
Entwicklung einer Gehölzinsel
Durch die Herausnahme der Pappeln erhält der bereits vorhandene Unterwuchs, insbesondere heimische Laubgehölze, bessere Entwicklungsmöglichkeiten. Es wird erwartet, dass sich innerhalb kurzer Zeit eine gesunde Baum-Strauch-Hecke entwickelt, die mitsamt ihrem Totholzanteil eine ökologisch wertvolle Gehölzinsel darstellt.