Wunstorf – Lange hat das Team der Kita Kirschbaum in Klein Heidorn darauf gewartet nun zum Start des neuen Kitajahres und mit der Rückkehr zum Regelbetrieb geht die Arbeit des Teams mit vollem Haus endlich richtig los. „Gestartet haben wir ja schon im Januar, dann waren wir zwei Monate in der Betreuung und dann kam Corona,“ so die Kitaleitung Linda Teuchert.
Mitten in der Eingewöhnungszeit der Kinder wurde das Team aus der pädagogischen Arbeit gerissen. „Gerade für uns als komplett neues Team mit neuen Kindern war es sehr schade nicht weiter machen zu können, aber wir haben die Zeit sehr effektiv genutzt.“ Projekte, die erstmal für die Zukunft geplant waren, hat das Team direkt umgesetzt. „Wir haben eine riesige Matschküche mit den Kindern, die in der Notbetreuung waren, gebaut, tatkräftig wurden wir hierbei von einem Vater unterstützt. Die Materialien, wie zum Beispiel Holzpaletten hatten wir aus der Zeit des Kitaaufbaus dafür behalten“, so Teuchert.
Eine Mitarbeiterin hat mit den Kindern ein Kräuterbeet vor der Kita angelegt. Die Eltern können sich dort jederzeit bedienen. Eine andere Mitarbeiterin hat ein Aktiv-Board mit Alltagsgegenständen zum Drücken, Klingeln oder Drehen gestaltet, das gerade von den Kleinsten sehr gut angenommen wird. „Nachhaltigkeit steht bei uns ganz klar im Vordergrund. Wir haben viele Alltagsmaterialien als Spielmaterial und machen aus alt neu. So lernen die Kinder schon früh einen bewussten Umgang mit Materialien.
Sie sollen lernen, dass Ressourcen nicht unendlich vorhanden sind und dass es nicht immer notwendig ist, neues Material zu kaufen“, erklärt Teuchert den pädagogischen Ansatz. Die Kita, die 34 Plätze umfasst, ist in dem neuen Kitajahr in ihren Kapazitäten voll ausgeschöpft. „Wir sind eine kleine Kita, deswegen ist es bei uns noch besonders familiär. Wir arbeiten gruppenübergreifend, jedes Kind kennt sich bei uns im Haus und kennt auch jede Fachkraft.“ Das gesamte Team freut sich auf eine vertrauensvolle und offene Zusammenarbeit mit den Kindern und den Eltern. „Wir als neue Kita sind zwar noch immer in der Findungsphase, aber ich sehe schon jetzt Zusammenhalt und Unterstützung füreinander – sowohl im Team als auch in der Elternschaft“, so Teuchert abschließend.
WCN/pk