Wunstorf – In der KRH Psychiatrie Wunstorf gibt es einen neuen Chefarzt. Dr. Arnd Hill hat zum September 2019 die Leitung der Klinik für Gerontopsychiatrie und Psychotherapie übernommen.
Bereits im März dieses Jahres hatte er seine Arbeit in Wunstorf als Leitender Oberarzt aufgenommen. „Es freut uns sehr, dass sich Herr Dr. Hill für uns entschieden hat“, unterstreicht Dr. Matthias Bracht, KRH Geschäftsführer Medizin.
„Führungskräfte mit seinem Expertise- und Erfahrungsschatz sind rar gesät. Wir sind überzeugt davon, dass er der Richtige ist, um gemeinsam mit seinem Team die Versorgungsangebote in der Klinik gezielt weiterzuentwickeln.“
Diese Einschätzung teilt auch Prof. Dr. Marcel Sieberer, Ärztlicher Direktor der KRH Psychiatrie Wunstorf.
„Herr Dr. Hill ist mit ganzem Herzen Teamplayer und Gerontopsychiater. Mit seiner kritischen und dabei immer konstruktiven Art haben wir ihn schon für den ganzen Standort als einen großen Gewinn erleben dürfen.“
Hill ist ein Kind des Ruhrgebietes. Aus Essen kam er nach Hannover, um hier an der Medizinischen Hochschule Medizin zu studieren. Seine Facharztzeit verbrachte er dann in Delmenhorst, Osnabrück, Düsseldorf, Essen und Kiel.
Später arbeitete der Internist und Psychiater in Lüneburg, wo er erste Erfahrungen in der Leitung von gerontopsychiatrischen Abteilungen machte.
Bereits vor sechs Jahren war der 51-Jährige in der KRH Psychiatrie Wunstorf tätig. Neben der Ausbildung zum Humanmediziner und einem berufsbegleitenden Studium der Health Administration hat er sich im Bereich Public Health fortgebildet.
„Bereits damals durfte ich diese große und etablierte Klinik mit ihren Fachleuten und ihrem hohen professionellen Leistungsvermögen kennenlernen“, erinnert sich Hill.
„Jetzt ist es mir eine echte Freude, diesen Bereich noch stärker in die ambulante Patientenversorgung zu entwickeln und mit den somatischen Angeboten im KRH noch besser zu vernetzten.“
Bei der Arbeit mit den älteren Patienten fasziniert Hill immer wieder das Wechselspiel aus seelischer Gesundheit und Körperlichkeit.
„Es ist einfach spannend, unsere Patientinnen und Patienten mit ihrem Erfahrungsschatz und ihren Ressourcen ernst zu nehmen und mit ihnen gemeinsam zu entwickeln, wo die Prioritäten in ihrer individuellen, oft von Krankheiten und komplexen Begleitumständen geprägten Lebenssituation liegen.“
In seiner Freizeit bereitet sich Hill gerade auf seinen vierten Halbmarathon vor. Wer Glück hat, kann den passionierten Frühaufsteher bei einer morgendlichen Trainingseinheit am Steinhuder Meer, dem Benther Berg oder in der Eilenriede erleben.
WCN/kk