Wunstorf – Die Aufstiegschancen im Saisonendspurt sind für den MTV Großenheidorn angespannt, doch die Mannschaft bleibt optimistisch.
MTV Großenheidorn auf Rang vier
Der MTV Großenheidorn befindet sich mit drei Zählern Rückstand auf die Aufstiegsplätze vor dem Heimspiel am Samstag (18.30 Uhr, IGS Wunstorf) gegen den TV Cloppenburg auf Rang vier in der Regionalliga. Die Verantwortlichen des Arbeitskreises Handball sind sich bewusst, dass der Sprung auf die Aufstiegsplätze ohne unvorhergesehene Ereignisse kaum noch zu realisieren ist. Sprecher Mathias Haase äußert: „Wir hatten uns das anders vorgestellt. Letztendlich haben wir es uns selber zuzuschreiben.“
Heimspiele als Highlights
Trotz der schwierigen Ausgangslage wird die Saison nicht einfach ausgesessen. Haase betont, dass jedes der drei verbleibenden Heimspiele ein Highlight sein soll. Die Mannschaft hat sich zum Ziel gesetzt, die Fans mit schnellem Handball und Toren, wie zuletzt beim 43:33-Sieg in Nienburg, zu begeistern.
Körperbetonte Spielweise der Gäste
Die Herausforderung wird jedoch größer, da die Gäste eine körperbetonte Spielweise pflegen. Dies erlebte der MTV bereits in der Relegation zur 3. Liga, wo es in zwei intensiven Duellen insgesamt fünf Rote Karten gegen die Gäste gab. Trainer Stephan Lux hat diese Erfahrungen jedoch bereits abgehakt und möchte, dass die Spieler bis zum Saisonende Spaß am Handball haben.
Nachwuchsspieler im Fokus
Lux hatte zuletzt viel Freude an seinen beiden Nachwuchsspielern Arne Müller und Jonas Pohl. Müller, der aufgrund einer Krankheit drei Monate pausieren musste, zeigt noch nicht seine alte Form, während Pohl mit neun Toren als bester Schütze glänzte. Lux bemerkt schmunzelnd: „Arne schwankt manchmal zwischen Genie und Wahnsinn.“
Planungen für die kommende Saison
Die personellen Planungen für die nächste Saison sind ebenfalls in vollem Gange. Nach dem angekündigten Karriereende von Torsten Lippert besteht Bedarf auf der Kreisläuferposition. Ein potenzieller Neuzugang hat sich jedoch vor zwei Wochen verletzt und fällt vorerst aus. Die Gespräche mit den anderen Spielern verlaufen positiv, sodass der Kader im Kern zusammenbleiben sollte.