Wunstorf – Seit 2016 setzt sich die SPD für ein vergünstigtes ÖPNV-Ticket für junge Menschen in der Region Hannover ein. Die Motivation hinter der Forderung war seit der Geburtsstunde der Idee klar formuliert:
„Wir möchten Jugendliche und Familien finanziell entlasten, den Regionsgedanken stärken und durch das frühe Heranführen an den ÖPNV unsere Umwelt und Gesundheit schützen“, erklärt Wunstorfs stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Ronja Sempf. Mit der Einführung der Jugendnetzkarte durch die Regionsversammlung im vergangenen Jahr ist man diesem Ziel einen großen Schritt näher gekommen. Die als GVH SparCard an den Automaten erhältliche „Jugendnetzkarte“ wird monatlich von über 22.000 Menschen genutzt. Darunter befinden sich nicht nur Schülerinnen und Schüler bis Klasse 13, sondern auch schulische Azubis, FSJler, FÖJler und Bufdis. „Die Zahlen bestätigen: Die Jugendnetzkarte ist ein voller Erfolg“, sagt die SPD-Regionsabgeordnete Frauke Meyer-Grosu. „Das sind im Schnitt 7.000 verkaufte GVH-SparCards mehr als vor der Einführung im Januar 2018.“ Die Regionsabgeordnete ist davon überzeugt. Das Thema Mobilität gehört zu den wichtigsten Zukunftsfragen. Daher muss sich die Politik konkrete Gedanken über eine Vision mit verbindlichen Etappen und Zielen machen, und es müssen die nächsten Schritte folgen, auch der Teilnehmerkreis soll noch erweitert werden. „Es macht für mich keinen Sinn, arbeitslose Jugendliche nicht von der Jugend Netz Karte partizipieren zu lassen“, Meyer-Grosu weiter. „Gemeinsam mit den Menschen aus der Region Hannover werden wir in der SPD bis April 2019 an einem Zukunftskonzept für die Mobilität arbeiten. Die Ansprüche an individuelle Mobilität, besonders im ländlichen Raum, steigen. Unsere Aufgabe ist es, dafür nachhaltige und bezahlbare Konzepte für alle zu entwickeln und anzubieten. Und dabei stellt die Jugendnetzkarte einen ersten wichtigen Schritt dar.“
WCN/kg