Wunstorf – In den letzten Monaten haben ÜSTRA und regiobus gemeinsam an einem Konzept gearbeitet, das einerseits den bargeldlosen Verkauf von Fahrkarten im Bus ermöglicht und andererseits den Einstieg durch die vorderen Türen wieder erlaubt. Ab dem 23. August testen ÜSTRA und regiobus deshalb ein bargeldloses Bezahlsystem; im Fahrerbereich installierte Schutzscheiben bieten dabei einen wirksamen Schutz vor Ansteckungen zwischen Fahrpersonalen und Fahrgästen.
Seit rund eineinhalb Jahren sind die vorderen Türen im Buslinienverkehr bei ÜSTRA und regiobus coronabedingt geschlossen. Die Arbeitsplätze des Fahrpersonals wurden durch verschiedene Maßnahmen vom Fahrgastbereich getrennt. Damit wollten die Verkehrsunternehmen den größtmöglichen Infektionsschutz für das Fahrpersonal erzielen und gleichzeitig die Aufrechterhaltung des Betriebes sicherstellen. In den meisten Fahrzeugen der Unternehmen sind deshalb in den letzten Wochen Schutzscheiben im Fahrerbereich eingebaut worden, die dafür sorgen, dass der Kontakt zwischen Kunden und Fahrpersonal gefahrlos möglich ist.
Ähnliche Vorrichtungen kennt man beispielsweise aus dem Einzelhandelsbereich. Um den Austausch von Bargeld und damit das Infektionsrisiko weiter zu minimieren, haben regiobus und ÜSTRA ihre Fuhrparks zudem umgerüstet und mit bargeldlosen Bezahlsystemen ausgestattet. Der Fahrscheinverkauf ist damit ebenso wieder möglich. Die Verkehrsunternehmen möchten das genannte Vorgehen und insbesondere die
Funktionsfähigkeit der Bezahlsysteme ab Montag, 23. August, testen.
Einige Fahrzeuge von ÜSTRA und regiobus werden deshalb die vorderen Türen wieder zum Einstieg freigeben. Fahrgäste erkennen die Busse, bei denen der Vorneeinstieg wieder möglich ist, schlicht und einfach daran, dass die vorderen Türen an der Haltestelle geöffnet werden. ÜSTRA und regiobus möchten bis zum 08. September Erfahrungen sammeln und ab dem 13. September mit den genannten Neuerungen in den regulären Betrieb übergehen.
WCN/cu