Weihnachtsbeleuchtung und Energiesparen: Wie passt das in diesem Jahr zusammen?

Fotos: GCN.

Wunstorf – Die aktuelle Energiekrise und deutlich gestiegenen Preise bringen viele Menschen bereits jetzt an ihre Grenzen. Die Situation im Winter wird auch mithilfe eines, in welcher Art auch immer kommenden Hilfspaketes, der Bundesregierung bei vielen finanziell eher enger. Stellt sich die Frage, in welchem Umfang Weihnachtsbeleuchtung sowohl im öffentlichen Raum als auch privat in diesem Jahr zum Einsatz kommen soll.

Das Schmücken vom Weihnachtsbaum, Wohnung und Garten mit schönen bunten Lichtern und anderer Dekoration ist für viele Menschen eine der schönsten Traditionen am Fest und versetzt einen immer in weihnachtliche Stimmung. Auch die Innenstädte sind ab Ende November stets festlich beleuchtet. Was in den letzten Jahren bereits aus Umweltaspekten in die Diskussion geraten ist, steht jetzt vor allem aufgrund der Energiekrise infrage. Als Sparmaßnahme werden aktuell bereits viele öffentliche Gebäude nachts nicht mehr beleuchtet. Fraglich also, wie Innenstadtbeleuchtung und Weihnachtsmärkte in dieses Konzept passen.

Die Landeshauptstadt hält aktuell trotz der Lage auf dem Energiemarkt an Beleuchtung und Weihnachtsmarkt fest. In München stellt der Markt komplett auf LED Beleuchtung um, verändert aber den Umfang nicht. Andere Städte wie Köln verkürzend die Dauer der Beleuchtung, um so Energie einzusparen. Alternativ sparen einige Städte, indem sie besonders energieverbrauchende Attraktionen wie Eislaufbahnen nicht mehr aufbauen.

Auch die Idee eines Weihnachtsmarktes in Garbsen scheiterte, da sich kein Betreiber finden konnte. Dies wurde seitens der Stadt ebenfalls mit gestiegenen Energiepreisen, aber auch mit ökonomischer Unsicherheit der Betreiber begründet. So heißt es in einer Beschlussvorlage der Stadt unter anderem, dass Besucher sich aufgrund gestiegener Preise potenziell beim Kaufen zurückhalten würden. Lesen Sie dazu auch: Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz findet nicht statt – alternativ soll es ein weihnachtliches Wochenende geben.

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Neben dem Sparen im öffentlichen Raum stellt sich in diesem Jahr aber auch für viele privat die Frage, wie üppig die Beleuchtung ausfallen soll. So gibt es beispielsweise Einsparpotenzial durch die Nutzung von LED Lampen oder Solarlichterketten. Alternativ kann auch die Dauer der Beleuchtung reduzierte werden. Natürlich kann man auch ganz auf beleuchtete Dekoration verzichten, immerhin gibt es ja genügend Alternativen.

Wie stehen Sie persönlich zur Weihnachtsbeleuchtung in diesem Jahr, fällt die Beleuchtung aus wie gewohnt oder sparen Sie angesichts der Preise lieber? Sollten Städte und Gemeinden aufgrund der Krise sparen oder gehören für Sie die Beleuchtung und die Weihnachtsmärkte unbedingt zum Fest dazu? Schreiben Sie uns dazu gern eine E-Mail an [email protected]

WCN/nh