Wunstorf – Der Wasserverband Garbsen-Neustadt a. Rbge. rief heute zum sparsamen Umgang mit Wasser auf. Durch das Zusammenspiel aus Trockenheit und Corona bedingten „Zuhause bleiben“, läuft die Trinkwasserförderung auf Hochtouren.
Im Haushalt kann einiges an Wasser eingespart werden. Pro Kopf verbrauchen wir, in Deutschland, etwa 120 bis 190 Liter Trinkwasser und das täglich. Dieser Wasserverbrauch kann im Sommer zum Problem werden. Dabei ist Wassersparen nicht nur sinnvoll und einfach, sondern auch gut für das eigene Portmonee. Diese Tipps und Tricks können euch dabei helfen richtig zu sparen.
- Duschen statt Baden
Ein Vollbad verbraucht ca. 140 Liter Trinkwasser. Wer hier, statt in die Badewanne, in die Dusche steigt kann einiges sparen. Hier beträgt der Wasserverbrauch, je nach Duschkopf, etwa 15 Liter pro Minute.
- Effiziente Geräte
Neuere Geschirrspülmaschinen beispielsweise benötigen im Allgemeinen eine relativ geringe Wassermenge pro Reinigungsvorgang. Das Vorspülen des Geschirrs unter fließendem Wasser führt, entgegen der verbreiteten Meinung, nicht zu einer Verbesserung des Waschergebnisses. Vielmehr wird dadurch wertvolles Wasser vergeudet.
- Obst und Gemüse waschen
Waschen Sie Ihr Obst und Gemüse nicht unter fließendem Wasser, da Sie auf die Weise Unmengen an Wasser vergeuden. Besser ist es, wenn Sie Lebensmittel für einige Minuten in einer mit Wasser gefüllten Schüsselstehen lassen. So weicht der Schmutz ein und lässt sich leichter abwaschen. Das Wasser können Sie anschließend auch noch zum Gießen verwenden.
- Wasserhahn zu
Drehen Sie am besten den Wasserhahn zu, während Sie sich die Hände einseifen, sonst fließen 15-20 Liter Wasser ungenutzt durch den Abfluss. Beim Zähneputzen und Nassrasieren wird oft der Wasserhahn angelassen, so dass minutenlang ungenutztes Trinkwasser verschwendet wird. Nehmen Sie beim Zähneputzen am besten einen Becher zum Mundausspülen und Zahnbürste reinigen.
Nicht nur im Haushalt selbst, sondern auch im eigenen Garten kann viel Wasser eingespart werden!
- Richtig Gießen
Gerade im Sommerbringt das Gießen während der heißen Stunden des Tages wenig. Das Wasser verdunstet bevor es in die tieferen Erdschichten vordringen kann. Deswegen empfiehlt es sich nur morgens oder abends zu gießen, dann allerdings auch in angemessenen Umfang. Seltenes, aber dafür intensives, Gießen fördert die Wurzelentwicklung in tiefere Erdschichten. So wappnet man die Pflanzen für trockenere Zeiten.
- Regenwasser benutzen
Besonders bei der Pflanzenpflege empfiehlt es sich auf das Wässern mit Leitungswasser zu verzichten. Das Benutzen einer Regentonne ist ein guter Anfang um im Sommer, wenn die Pflanzen pflegebedürftiger sind, Leitungswasser und am Ende auch Geld zu sparen.
- Rasenmähen
Wir alle haben das schon mal gesehen. Bei brütender Hitze hat irgendwer seinen Rasensprenger am Laufen. Dabei kann man schon beim Rasenmähen dem vertrocknen vorbeugen. Der Rasen sollte eine Mindesthöhe von 5cm nicht unterschreiten. So hält die Rasenfläche genug Feuchtigkeit im Boden, dass er auch wärme Perioden gut überstehen kann.
- Wenn schon Pool – dann richtig
Durch die limitierten Besucherzahlen in den Freibädern und überfüllten Badeseen, bleiben Viele, gerade im Hinblick auf Corona, lieber im eigenen Garten und kaufen sich einen Pool. Das Befüllen dieser Pools ist nicht gerade wassersparend, deswegen sollte man davon absehen den Pool, zu Reinigungszwecken, immer wieder neu zu befüllen. Abhilfe schaffen hier Filterpumpen und Poolabdeckungen. So schafft man es den eigenen Pool sauber zu halten, ohne massenhaft Wasser zu verschwenden.
WCN/pk
