Brennender Wohnwagen: Feuer auf einem Campingplatz in Mardorf mit 100 Einsatzkräften

    Quelle: Feuerwehr.

    Wunstorf – Am Sonntagnachmittag, 07.08.2022 um 14:13 Uhr ist die Feuerwehr Mardorf zu einem brennenden Wohnwagen auf den Campingplatz am Pferdeweg alarmiert worden. Auf Grund der Anzahl von Anrufen und der schnellen Ausbreitung des Feuers erhöhte die Regionsleitstelle das Alarmstichwort und alarmierte um 14:20 Uhr die Ortsfeuerwehren Neustadt, Schneeren und die Informations und Kommunikationseinheit der Stadtfeuerwehr nach. Das Feuer hat sich auf fünf weitere Wohnwagen und Wohnmobile ausgebreitet, so dass zu Spitzenzeiten sechs CStrahlrohre im Einsatz gewesen sind.

    Die größte Gefahr für die Einsatzkräfte waren die teils in den Wohnwagen und Schuppen gelagerten Gasflaschen. Diese explodieren zwar meist nicht, aber durch das Sicherheitsventilblasen sie ab und erzeugen eine größere Stichflamme. Zur Sicherheit wurde die Gasflaschen gekühlt und anschließend in einem Auffangbehälter mit Wasser gelegt. Nachdem die Flammen gelöscht warenwurde dem Löschwasser Schaummittel in kleiner Konzentration zugemischt um tiefer in den Brandschutt einzudringen.

    Um genügend Atemschutzgeräteträger am Einsatzort zu haben und die eingesetzten Kräfte frühzeitig auszutauschen wurde im Verlauf des Einsatzes die Ortsfeuerwehr Suttorf nachalarmiert. Die Hygieneeinheit Süd aus Basse versorgte die Einsatzkräfte mit Getränken und kümmerte sich um die durch Rauch kontaminierte Einsatzkleidung der Atemschutzgeräteträger. Die Hilfsbereitschaft mit Kaltgetränken durch den Campingplatzbetreiber und Urlauber war ebenfalls sehr groß. Zum Einsatz sind insgesamt acht Trupps unter Atemschutz gekommen. Eine verletzte Person wurde durch den Rettungsdienst versorgt und in ein Krankenhaus transportiert. 

    Insgesamt waren unter Mardorfs Einsatzleiter Sebastian Röhr ca. 100 Einsatzkräfte aus den oben genannten Einheiten, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz. Vor Ort waren auch die stellvertretenden Stadtbrandmeister Christian Brandt und Dennis Hausmann sowie der Stellvertretende Abschnittsleiter Martin Höflich.

    WCN/eo