Wunstorf – 17 Teilnehmende wurden am Ostermontag bei der Stabsübung „Osterhase“ der Johanniter des Ortsverbandes Wunstorf-Steinhuder Meer ordentlich gefordert. Das angedachte Szenario sah einen Einsatz des Behandlungsplatzes 50 durch Überlastung der örtlichen Kliniken vor.
Es handelte sich um die erste ganztägige Übung der Führungsgruppe der ehrenamtlichen Einsatzeinheit in dieser Form. Das Übungsziel lag in der Bearbeitung der gesetzten Lage mit einem kompletten Einsatzstab, dieser besteht aus verschiedenen Sachgebieten und Funktionen.
Die Meldungen für den Stab wurden über Fernmeldezentralen aus einem extra für die Übung eingesetzten Gegenstab abgesetzt. Der Leiter des Stabes Jonas Tumbrinck erklärte dazu „Ziel dieser Übung ist es die Grundlagen, die in vorherigen Ausbildungen besprochen und gelehrt wurden, praktisch anzuwenden. Teamwork und Kommunikation kommen zum Einsatz – sie sind die Säulen des Erfolgs. Das muss geübt werden.“
Gesagt und getan! Kleinere Übungseinlagen sorgten für Überraschungen und wechselnde Anforderungen bei den Teilnehmenden. So mussten zum Beispiel die notwendigen Einsatzfahrzeuge zu einem fiktiven Verkehrsunfall entsendet werden oder eine Ablösung für das Personal rechtzeitig angefordert werden. Auch der fiktive Besuch der Einsatzstelle durch politische Vertreter und verschiedene Presseanfragen forderten das Sachgebiet 5 – Presse und den Leiter des Stabes.
Nach sechs Stunden konnte ein erfolgreiches Übungsende verkündet werden: „Der Übungsauftrag konnte durch die übende Führungsgruppe erfolgreich abgearbeitet werden. Während der Übung sind ein paar Kleinigkeiten aufgefallen, die bereits in der Nachbesprechung direkt gelöst werden konnten“, fasste Übungsleiter Jonas Tumbrinck den Tag zusammen.
„Ich bedanke mich bei den Helfenden, die wirklich gut mitgezogen haben und hoffentlich wieder eine Menge mitgenommen haben“, zieht Fachbereichsleiter Ehrenamt & Jugend Timo Brüning nach der Übung als Fazit.
WCN/aw
