
Wunstorf – Ein Projekt in der Johanniter-Kita ,,Abenteuerland“ zeigt, wie Kinder mit Herz, Hand und Huhn die Tierwelt entdecken und dabei viel lernen.
Einblick in die Tierwelt
Wie fühlt sich ein Huhn an? Was frisst ein Regenwurm? Und wie wird aus einer Raupe ein Schmetterling? Diese Fragen standen im Zentrum eines außergewöhnlichen Projekts in der Johanniter-Kita „Abenteuerland“ in Wunstorf. Über mehrere Monate begaben sich die Kinder gemeinsam mit dem pädagogischen Team auf eine spannende Reise durch die Tierwelt.
Unterstützung und Engagement
Initiiert von Kita-Leiterin Sandra Stegemann und ihrem engagierten Team, konnte das Projekt dank der Unterstützung der Stiftung Bildung im Rahmen von „Menschen stärken Menschen – Chancenpatenschaften“ sowie mit Förderung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend realisiert werden.
Nachhaltige Erlebnisse für Kinder
„Solche Projekte ermöglichen es, den Kindern nachhaltige Erlebnisse zu schenken“, betont Stegemann. „Die Verbindung aus Natur, Verantwortung und kindlicher Entdeckerfreude ist unbezahlbar.“
Hühnerausleihe und tierische Begegnungen
Ein besonderes Highlight war die dreiwöchige Hühnerausleihe: Fünf zahme Seidenhühner zogen in den Kita-Garten ein. Die Kinder übernahmen täglich die Versorgung, beobachteten das Verhalten der Tiere und sammelten mit leuchtenden Augen frische Eier, die sie später gemeinsam zu Rührei verarbeiteten. Auch die Eltern beteiligten sich aktiv an der Pflege am Abend und an den Wochenenden.
Weitere tierische Begegnungen umfassten eine Regenwurmfarm, Schmetterlingsraupen sowie fantasievolle Bastelangebote und Bewegungseinheiten mit tierischen Yogaübungen. Zahlreiche Ausflüge – vom Angelvormittag bis zur Schmetterlingsfarm – machten das Projekt zu einem facettenreichen Erlebnis.
Abschluss mit einem besonderen Frühstücksbuffet
Den feierlichen Abschluss bildete ein liebevoll gestaltetes Frühstücksbuffet mit Käse-Mäusen, Obst-Schmetterlingen und Bären-Broten – von den Kindern selbst mitgestaltet. „Die Kinder haben nicht nur viel über Tiere gelernt, sondern auch Mitgefühl, Verantwortung und Neugier entwickelt“, resümiert Stegemann stolz. „Ein Projekt, das zeigt: Bildung begeistert – wenn sie mit Herz, Hand und Huhn geschieht.“