Gartenarbeit im Februar

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    Wunstorf – Der Winter ist noch nicht vorbei, aber der Garten soll schon langsam auf den Frühling vorbereitet werden. Was ihr tun könnt, um euren Garten auch im Winter paradiesisch zu gestalten?

    1. Am Ende des Monats könnt ihr, soweit vorhanden, im Gewächshaus mit der Aussaat der Sommerblumen beginnen. Anzuchtkästen müssen nicht gekauft werden, da reichen auch normale Eierkartons.
    2. Sträucher und Büsche können ausgelichtet und in Form geschnitten werden
    3. Blumen und Sträucher, die dem Frost trotzen, bekommen manchmal braune Flecken auf den Blättern. Diese vorsichtig an der einzelnen Basis jedes Blattes abtrennen. So kann sich die Braunfleckenkrankheit nicht ausbreiten und neue Blüten und Triebe kommen besser zur Geltung.
    4. Wer im Frühling Gemüse anbauen will, der kann schon mal anfange, den Kompost zu sieben, damit es später einfacher ist, gleichmäßige Aussaatrillen zu ziehen. Hierfür einfach ein Durchwurfsieb aufstellen und den Kompost hindurch werfen. Die groben Teile können einfach beim Aufsetzen von neuem Kompost wiederverwendet werden.
    5. Sommerblühende Sträucher, wie z.B. Flieder, stark zurückschneiden, damit sich viele neue Triebe und Blüten bilden könne. Das solltet ihr allerdings bei Frostfreiem Wetter erledigen. Je später der Rückschnitt, desto später auch die Blütezeit.
    6. Vitaltest bei z.B. Hortensien: Die Rinde leicht mit dem Daumennagel ankratzen. Wenn das Gewebe darunter gelblich und trocken ist, dann ist der Zweig abgestorben. Bei den noch gesunden Zweigen einfach die alten, vertrockneten Blüten abschneiden.
    7. Wenn ihr eure Hecken stark stutzen oder sogar roden wollt, dürft ihr das nur bis Ende Februar. In Wohngebieten ist vom 1. März bis 30. September das roden und Stutzen von Hecken gesetzlich verboten, damit Vögel und andere Tiere im Gehölze nisten können.
    8. Eure Gartengeräte sollten auch nicht zu kurz kommen. Scheren können geschliffen werden; Spaten, Schaufel und Harke geputzt, entrostet und gefettet werden.
    9. Verzichtet darauf eure Gartenwege mit Streusalz zu bedecken. Beim Tauen des Schnees gelangt das Salz mit in den Boden und kann den Pflanzen schaden. Salzempfindliche Pflanzen können sogar absterben.
    10. Vermeidet es, auf dem Rasen herumzulaufen, wenn Schnee liegt. Das Betreten der Rasenflächen übt starken Druck auf die Rasenwurzeln aus. Der Schnee wird dadurch nämlich verdichtet und braucht länger zum Tauen.

    Hobbygärtner können also, trotz relativ niedriger Temperaturen trotzdem schon das ein oder andere in ihrem Garten erledigen, um diesen auf den Frühling vorzubereiten.

    WCN/kg